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- INTERNATIONAL PRESS and RADIO - 8 -

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OCTOBER 2008

DAVID GARRETT : Ich steh' drauf, wenn mich Frauen sexy finden 31 Oktober D21

Ein Geiger füllt die Hallen 22 Oktober D22

MTV Game Awards 2008 Oktober D23

David Garrett, Klassik ohne Grenzen 21/10 D20

Gala für die Popstars der Klassik-Szene 21 Oktober D19

Stargeiger David Garrett bevorzugt Fanpost 21 Oktober D18

Popstars der Klassik geben sich ein Stelldichein 19 Oktober D17

Zöllner hielten Star-Geiger Garrett am Flughafen fest 16 Oktober D24

David Garrett's not just a pretty face, October 10 UK7

 

SEPTEMBER 2008

David Garrett interviewed on radio eins by Bettina Rust,(a very sensitive interview) 14th September D

David Garrett at Proms in the Park, 13th September

David Garrett interviewed by Alex Belfiel (a very clever interview), September 08 UK

DAVID GARRETT, Privatkonzert, 4 September D1

 

AUGUST 2008

Le pianiste Julien Quentin parle de David qu’il a accompagné au Verbier Festival 21 août F UK1 D2

 

JULY 2008

David Garrett im Gespräch mit Philipp Schmid 30 Juli D3

David Garrett und Band mit Hofer Symphonikern in Regensburg, 17 Juli D4

David Garrett, quel violinista è un fuoriclasse, 14 Luglio 2008 I

 

JUNE 2008

 

ECHO Klassik 2008 Winners Revealed , 25th June UK2

DAVID GARRETT „Musik ist Liebe“, 12 juni D5

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STAR-GEIGER DAVID GARRETT IM BILD.DE-INTERVIEW

Ich steh' drauf, wenn mich Frauen sexy finden

D25

Wo auch immer er auftaucht, herrscht Tuschelalarm: Stargeiger David Garrett (28) hat die Ausstrahlung eines Rockstars und die Sensibilität eines Schmusesängers. Kein Wunder, dass die Frauenwelt seinen Namen nur mit Verzückung in der Stimme ausspricht.

Zurzeit reist der Deutsch-Amerikaner quer durch das Land, um die Werbetrommel für sein aktuelles Album „Encore“ zu rühren. „Ich werde in den nächsten Wochen viel in Deutschland unterwegs sein“, sagt Garrett im Gespräch mit BILD.de. Die Frauen der Republik (und auch einige Männer) wird die Aussicht, einen Blick auf den Geiger werfen zu können, freuen.

Doch kann er diese Aufmerksamkeiten auch erwidern? Im Interview mit BILD.de spricht David Garrett Klartext.

Beziehung: Ja oder Nein?

David Garrett: „Ich bin oft allein unterwegs, jeden Tag in einer anderen Stadt. Da muss ich meine Gefühlen auch schon einmal freien Lauf lassen dürfen.

Frauen sind meine Inspiration, ohne sie würde ich kirre werden. Aber ich bin Single.

Deutsche oder amerikanische Frauen?

Ich mache da keine richtigen Unterschiede. Es kommt auf die Person an. Das Schönheitsideal in Amerika ist aber doch schon anders. Mit 25 lassen sich dort manche Botox spritzen. Die wollen alles perfekt haben. Ich denke, ich suche mir eine deutsche Freundin!

Sexy ist der Musiker aus Aachen, talentiert, reich und beliebt auch. Doch als Jugendlicher stand ihm seine Gabe auch oft im Weg, machte ihm das Leben schwer. Ich war ein Außenseiter! Für die anderen war ich halt der Geiger, etwas Ungewöhnliches. Meine Kindheit war ziemlich isoliert. Weil ich so viel unterwegs war, nahm ich Privatunterricht. Erst in der Oberschule hatte ich mit Gleichaltrigen zu tun. Später habe ich mich gefragt, warum meine Eltern nicht etwas mehr die Normalität gefördert haben.“

Mit knapp vier Jahren begann Garrett, die Violine zu spielen. Mit Fünf gewann das kleine Wunderkind seinen ersten Preis, mit nur 13 hatte bekam er einen Exklusiv-Vertrag mit der „Deutschen Grammaphon“. Trotz großer Erfolge entschloss sich Garrett, in dem Heimatland seiner Mutter zu studieren und Deutschland den Rücken zu kehren.

Ich wollte studieren, einfach mal die Schulbank drücken. Ich habe mich nicht gefühlt, als ob ich erwachsen war, auch musikalisch. Ich wollte mit Leuten zusammen sein, die dasselbe wollen wie ich“, sagt Garrett nachdenklich.

Während seines Studiums an der renommierten „Juilliard School“ arbeitete Garrett als Model, doch die Geige gab er nie aus der Hand.

Ich liebe meine Geige. Zurzeit spiele ich auf meiner Giovanni Battista Guadagnini, die habe ich vor vier Jahren gekauft. Sie ist für 800 000 versichert, Euro nicht Lira (lacht). Die werde ich die nächsten 1 ? Monate spielen.

Hilft sein Lieblingsinstrument denn auch, Frauenherzen zu erobern?

Schaden tut sie nicht. Ich finde es süß, wenn mich Frauen sexy finden. Da steh' ich drauf. Das freut mich immer wieder.

(source: Özlem Evans, 31.10.2008, bild.de

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WEIL ER SEIN 850000-EURO-INSTRUMENT DABEI HATTE

Zöllner hielten Star-Geiger Garrett am Flughafen fest

D26

Gestern morgen, 7 Uhr am Flughafen: Star-Geiger David Garrett (28) landet aus New York. „Acht Stunden im Flieger. Ich wollte nur ins Bett.“ Aber daraus wird nichts. Der Zoll läßt ihn nicht durch - weil er seine Violine dabei hat!

Wegen dieser Violine durfte er nicht einreisen: Star-Geiger David Garrett mit seinem 850000 Euro teuren Instrument

Immerhin ist seine „J.B. Guadagnini“, 1772 in Turin gebaut, rund 850 000 Euro wert. Darf deshalb nicht so einfach eingeführt werden.

David fassungslos: „Ich fliege seit rund 20 Jahren mit meiner Geige im Handgepäck - so etwas ist mir noch nie passiert.“

Verzweifelt bietet der Virtuose dem Zöllner sogar an, für ihn zu spielen!

Ich wollte ihm beweisen, dass ich Berufsmusiker bin.“ Aber der Mann läßt sich nicht erweichen. „Er schlug vor, die Geige bis zu meinem Rückflug aufzubewahren. Aber ich brauche mein Instrument, gebe Konzerte in Deutschland!

Von seiner Steuerberaterin lässt er den Kaufbeleg der Geige faxen.

Seine Schweizer Versicherung schickt eine Police. „Und eine Kollegin des Zöllners hat mich schließlich erkannt, glaubte, dass ich nicht schmuggeln wollte. Da ließen sie mich durch.“

Was soll die Zoll-Posse? Sprecher Stefan Py: „Wer aus Nicht-EU-Ländern einreist, darf nur Waren bis 175 Euro Wert einführen, ohne sie zu verzollen und zu versteuern. Wir machen Stichproben. Herr Garrett konnte zunächst nicht nachweisen, dass er die Geige nicht in Amerika gekauft hatte.“

(source: DAGMAR FISCHBACH, 16.10.2008, bild.de)

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Ein Geiger füllt die Hallen

D27

Ein perfekteres Timing gibt es nicht: Am Wochenende erst hatte Stargeiger David Garrett den begehrten Echo Klassik Award 2008 für seine letzte CD "Virtuoso" bekommen. Dieser Tage erscheint nun bereits sein Nachfolge-Album "Encore".

- 24 buntgemischte kurze Tracks sind darauf enthalten, mit denen Garrett einmal mehr seine große Virtuosität und Bandbreite unter Beweis stellt. Michael Jacksons "Smooth Criminal", "Who Wants To Live Forever" von Queen und "Thunderstruck" von AC/DC sind auf dem neuen Album ebenso zu finden wie Bachs Air, Vivaldis "Sommer" und Filmmusik aus "Fluch der Karibik". Auch einige eigene Stücke hat Garrett wieder beigesteuert.

CROSSOVER MACHT IHM GROSSEN SPASS

Einst als Jahrhundertbegabung der Klassik-Szene gefeiert und fremdgesteuert, zieht es der 27-Jährige mittlerweile vor, sein eigenes Ding zu machen. "Die Crossover-Gigs machen mir riesigen Spaß. Es ist herrlich, wie viele Leute du damit erreichen kannst", schwärmt Garrett. Der Gedanke, der Popstar unter den Geigern zu werden, war ihm 2002 gekommen - bei den Nokia Nights Of The Proms in Belgien, den Niederlanden und Deutschland. "Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich ohne Anzug auf die Bühne gegangen bin", erinnert sich Garrett. "Ich hab da klassische Musik in Hallen mit bis zu siebzehntausend begeisterten Menschen gespielt. Das hat mir schon zu denken gegeben. Ich glaube, das Hauptproblem an der Klassik ist nicht die Musik, sondern der Veranstaltungsort, das ganze Drumherum. Wenn die Verpackung stimmt, dann kannst Du auch die größten Menschenmassen für klassische Musik begeistern."

Die Crossover-Projekte sieht Garrett nicht zuletzt als Brücke, um seine Fans behutsam an die Klassik heranzuführen. "Wenn das Publikum dir vertraut, kannst du es überall mit hinnehmen." Und das Publikum vertraut Garrett tatsächlich. Im November tritt er in der Berliner Philharmonie mit Violinsonaten von Beethoven und Grieg auf. Schon seit Monaten ist das Konzert restlos ausverkauft. Im Januar 2009 begibt sich Garrett dann auf seine zweite große Crossover-Tour durch Deutschland. Zeitgleich nimmt er Mendelssohns Violinkonzert auf, mit dem er dann im März herumreist. Über die Ausmaße seiner Crossover-Erfolge ist Garrett selbst überrascht. Auch über seine täglich wachsende Fangemeinde, die generationsübergreifend vom Kleinkind bis zum Rentner reicht. Doch überrannt fühlt er sich nicht. "Ich bemerke zwar meinen Erfolg, habe aber gar keine Zeit, mich näher damit zu beschäftigen."

Einen großen Anteil an Garretts Triumphen hat sein glänzendes Aussehen: eine Mischung aus David Beckham, Kurt Kobain und Jared Leto. "Mit solchen Vergleichen kann ich sehr gut leben", grinst der Künstler. "Stutzig würde es mich machen, wenn man mich mit Helge Schneider oder Dirk Bach vergleichen würde. Dann würde ich denken: Moment mal - da stimmt doch was nicht." Aber sofort lenkt Garrett ein: "Nicht, dass wir uns da missverstehen: Ich liebe Helge Schneider. Er ist ein toller Künstler. Ich war schon oft auf seinen Konzerten. Gerne würde ich mal gemeinsam mit ihm Musik machen."

Garrett ist sich seiner Anziehungskraft auf weibliche Fans durchaus bewusst. "Ich habe mich immer schon sehr gut mit Frauen verstanden. Das war schon so, als ich noch in New York studiert habe und kaum Konzertauftritte hatte. Dass mir jetzt die Frauen zu Füßen liegen, das überrascht mich ehrlich gesagt überhaupt nicht."

Doch große Hoffnungen möchte er seinen weiblichen Fans nicht machen. "Was Fans angeht, bin ich echt vorsichtig. Wenn du jemanden toll findest, dann hast du häufig eine ganz andere Vorstellung von der Person, als sie tatsächlich ist. Das ist kein guter Ausgangspunkt für eine Beziehung." Zu oft hat Garrett erlebt, dass Frauen ihn lediglich auf sein Äußeres reduziert haben, sich nicht für klassische Musik interessierten oder nicht einmal im Ansatz verstanden, was ihn beschäftigte.

KLASSISCHE AUSBILDUNG HINTERLÄSST NARBEN

"Ich bin ein klassisch ausgebildeter Geiger, das prägt und hinterlässt Narben", erzählt Garrett ernst. "Viele machen sich gar nicht klar, wie hart es ist, Musiker zu werden. Auch für ein vermeintliches Wunderkind wie mich. Schon als Zehnjähriger habe ich sieben Stunden am Tag gearbeitet, um den Erwartungen standzuhalten. Eigentlich müsste so etwas verboten werden, aber das ist ja das Dilemma: Ohne den Druck meiner Eltern, Lehrer und Manager wäre ich nie so weit gekommen. Es war ein ungeheures Glück für mich, dass das Geigenspiel schließlich wirklich das war, was ich machen wollte. Sonst hätte ich die nächsten 20 Jahre zum Psychiater gehen können."

quelle: Felix Stephan, 22. Oktober 2008, Morgenpost

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MTV Game Awards 2008

Klassik-Rebell David Garrett aus New York kann dem ein oder anderen Gamer mit Sicherheit noch etwas in Sachen Fingerfertigkeit beibringen, denn seit 2008 wird er als schnellster Geiger der Welt im Guiness Buch der Rekorde geführt. Bei den MTV Game Awards wird er dieses Können unter Beweis stellen und eine Laudatio musikalisch begleiten. Nicht fehlen dürfen natürlich die beiden Game One Moderatoren Simon und Budi. Außerdem als Laudatoren verpflichtet wurden Entertainer Elton, die Punkrocker von den Donots, Magier Farid und die Hip-Hop Anarchos von K.I.Z.. Außerdem dabei: Polarkreis 18 mit einer Mischung aus Pop und Elektro.

Moderiert werden die MTV Game Awards von Joko und Hadnet. MTV überträgt die MTV Game Awards 2008 am 21.11.08 ab 20:00 Uhr.

quelle: http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=67588

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Gala für die Popstars der Klassik-Szene

D13

 Als er vier Jahre alt war, nahm er seinem Bruder die Geige weg und gab sie nicht mehr her. Um sich später sein Studium zu finanzieren, jobbte David Garrett als Model und Barkeeper.

Sonntagabend gehörte der Star-Geiger zu den Preisträgern der 15. Echo-Klassik-Verleihung in der Münchner Philharmonie (Kategorie "Klassik ohne Grenzen"). Für die Fotografen posierte der gebürtige Aachener mit Freundin und Model Tatjana Gellert . Garrett widmete seinen Preis "Bach, Beethoven, Brahms: Das sind die Genies, die wir feiern, die Komponisten."

Garrett sei "hoch sensibel", verfüge gleichzeitig aber über das Potenzial eines Rockstars, sagte Natalia Wörner , die neben Götz Alsmann als Moderatorin durch den Abend führte. Garrett ist nicht der einzige Protagonist der Klassik-Szene, der wie ein Popstar verehrt wird. Auch die weiteren Preisträger der Echo-Klassik-Trophäen sorgen unter Autogrammjägern regelmäßig für Aufregung. (...)

quelle: Anja Popovic, berliner Morgenpost , 21/10/2008

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Stargeiger David Garrett bevorzugt Fanpost

D14

Frankfurt/Main - Stargeiger David Garrett (27) freut sich über Fanpost mehr als über Auszeichnungen wie den «Klassik Echo», den er am Sonntagabend bei einer TV-Gala erhalten hat.

«Ich freue mich, wenn bei einer solchen Veranstaltung meine Arbeit gewürdigt wird, und fühle mich sehr geehrt. Aber ich empfinde mehr, wenn ich Briefe von meinen Fans bekomme, das ist ein viel direkterer Kontakt», sagte der Musiker in Frankfurt.

Fünfzig bis hundert E-Mails erhält er pro Woche von überwiegend weiblichen Fans im Alter von 17 bis 35 Jahren, berichtete der Musiker, der immer wieder als «schönster Geiger der Welt» bezeichnet wird. «Ich freue mich darüber und es ist schön, wenn die Leute einen einordnen können», sagte der in Aachen geborene Sohn deutsch-amerikanischer Eltern. «Aber es ist für mich keine Motivation. Ich denke nicht, ich muss nicht mehr üben, weil ich gut aussehe. Geigenspielen ist genauso schwierig, ob du gut aussiehst oder nicht.»

quelle: 21. Okt 2008, Monsters and Critics

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Echo der Stars 2008

David Garrett

Klassik ohne Grenzen

D15

Ennio Morricone trifft auf Vittorio Monti, Paganini auf Bernstein, und zwischendurch darf es sogar "Nothing Else Matters" sein, der größte Hit der Hardrocker von Metallica - keine Frage: Es ist eine ausgesprochene verwegene Mischung, die der Violinist David Garrett auf seiner CD "Virtuoso" vorlegt. Man könnte auch sagen, sie ist genauso außergewöhnlich wie die Biografie des Künstlers - voller überraschender Richtungsänderungen und damit nie wirklich vorhersehbar. 

 Geboren wurde David Garrett 1980 in Aachen als Sohn eines deutschen Juristen und einer US-amerikanischen Tänzerin. Mit vier bekam er bereits seine erste Violine geschenkt, mit zehn hatte er seinen ersten öffentlichen Auftritt mit den Hamburger Philharmonikern, mit elf gab er bei Justus Frantz in "Achtung - Klassik" sein Fernsehdebüt im ZDF und mit zwölf stand er mit Yehudi Menuhin auf der Bühne. Zwei Jahre später hatte er bereits einen Exklusiv-Vertrag bei einer Plattenfirma.

Student und Model in New York

Menuhin pries sein Spiel als "einfach wunderbar", Isaac Stern erklärte: "Er ist einer der talentiertesten 14-Jährigen, die ich je gehört habe." Natürlich haftete ihm alsbald das Etikett "Wunderkind" an, etwas, was er heute kritisch sieht: "Ich habe von klein auf knochenhart dafür gearbeitet", sagte er dem "Rheinischen Merkur" in einem Interview und berichtete von einer nicht einfachen Kindheit ohne soziale Kontakte.

 Nach dem Abitur zog er die Notbremse, zumal er das Gefühl hatte, noch kein ausgebildeter Musiker zu sein. David Garrett siedelte nach New York über und studierte dort als Meisterschüler von Itzhak Perlman an der renommierten Juilliard School. Danach war er erst einmal pleite und finanzierte sein Leben unter anderem als Barkeeper, Putzmann, Klamottenverkäufer - und Model. Dass er nicht nur als einer der begabtesten, sondern auch als einer der attraktivsten Geiger dieser Tage gilt, stört ihn nicht besonders: "Da kann ich nichts für. Man kann ja trotzdem gut spielen", sagte er der "Berliner Morgenpost".

Schnellster Geiger der Welt

Mit "Virtuoso" hat er sich eindrucksvoll in der Musikszene zurückgemeldet: Die Platte, von der ihm nach eigenem Bekunden "99einhalb von 100" Leuten abgeraten haben, hat sich zum internationalen Bestseller entwickelt. Seit der Veröffentlichung hat der nach wie vor in New York lebende Musiker auch live immer wieder unter Beweis gestellt, dass er auf seiner fast 300 Jahren alten Stradivari das klassische Repertoire ebenso perfekt beherrscht wie Ausflüge in das populäre Fach. Weltrekordler ist er obendrein auch noch: Im Mai spielte er in einer britischen TV-Show den "Hummelflug" fehlerfrei in nur 66 Sekunden. 13 Noten pro Sekunde - so schnell war seit Beginn des Zeitstoppens vor David Garrett noch niemand.

quelle: echo der Stars 2000, 19/10/2008

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Popstars der Klassik geben sich ein Stelldichein

D16

Klassik ist hip und überwindet Grenzen. Die Stars der klassischen Musik werden verehrt wie Popstars. Die Großen der Branche von José Carreras bis zu Cecilia Bartoli, aber auch viele jüngere aufstrebende Musiker wie David Garrett gaben sich am Sonntag ein Stelldichein bei der glanzvollen 15. Echo Klassik Preisverleihung in der Münchner Philharmonie.

Die Gala bewies, dass klassische Musik längst nichts mehr nur für Eingeweihte ist, sondern dass sie im buchstäblichen Sinne populär geworden ist.

Schon der Beginn der Gala mit Stargeiger David Garrett, der für sein Cross-Over-Album „Virtuoso“ mit dem Echo für Klassik ohne Grenzen ausgezeichnet wurde, gab einen Geschmack davon, wie klassische Musiker neue Welten erobern. Garrett, der auch mal AC/DC auf seiner Stradivari spielt, ist aber ob seines Ruhms nicht etwa übermütig. „Es sollte nicht nur um die Interpreten gehen“, sagte der gut aussehende Violinist mit dem blonden Zopf bescheiden. Er widmete seinen Echo den „großen Komponisten“ wie Bach und Beethoven.

quelle: 19. Oktober 2008 , http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/19/955539.html

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David Garrett's not just a pretty face

UK6

The David Beckham of the violin tells Andrew Cowen about the classical pop divide and why he has no time for modelling anymore.

I want to ask David Garrett about his modelling career, but he’s keen to talk about his classical music credentials.

German-born David, 28, is having a rare day off in Slovenia, where he’s playing some Paganini with an orchestra. When he arrives at Birmingham Town Hall (ring box office 0121 780 3333) tomorrow night, he’ll be backed by his band and the set-list won’t be so high-brow.

We’ll play some classics, some pop and some rock songs,” he tells me.

Garrett now spends 10 months of each year on the road, dividing his time between playing classical music and rock songs with his band.

For a while, he earned a crust through modelling but music is his main provider now.

I ask him if it’s difficult for a model to be taken seriously as a musician, but he shrugs off the question with an “I’m a good-looking guy” and a reminder that he served his apprenticeship with the likes of Zubin Mehta, Claudio Abbabo and Mikhail Pletnev.

His recent performance at the Last Night of the Proms saw Garrett prowling the stage like a rock star and a mainly-female part of the audience screaming. Not the normal reception for this dignified night.

It was one of those amazing experiences,” Garrett tells me.

I love it when I have a huge crowd behind me, shouting.

Garrett maintains that it’s his mission to bridge the rock/classical divide, using his youth, looks and virtuosity to turn a new generation on to classical music. He’s not one to make distinctions between different genres.

Leonard Bernstein once told me that there’s only two types of music – good and bad, and I agree. To me, there’s no difference between Schubert and Metallica.

“With my band I play music from across the spectrum and that includes AC/DC and Michael Jackson’s Smooth Criminal.

“Besides, Beethoven knew how to write a good riff. The only thing that matters is whether it will sound good with my band.”

Garrett’s band shows are put together like rock shows in their pacing and dynamics.

The violinist is happy to throw some rock star shapes and milks the limelight mercilessly.

As a performer, my main aim is to have fun on stage. When I started this strand of my career I had no idea whether it would work out.

“The real classical fans generally think it’s a good thing, although the pop stuff doesn’t go down well everywhere.

“In Slovenia, for example, they take their classics very seriously.”

Garrett also thinks that the current trend for downloading single tracks via the internet, rather than buying full albums, has changed the way young people engage with music.

The thing about the iPod generation is that everything is so quick. You hear a song and you can have it within seconds. That’s a great thing and people really enjoy that freedom.

It remains to be seen whether David Garrett can unite two audiences which are poles apart, but there’s no doubt he’ll have a great time trying.

There’s so much variety in my life,” he says. “I wouldn’t change a thing.”

source: Oct 10 2008 By Andrew Cowen, birminghampost.net

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David Garrett interviewed on radio eins by Bettina Rust

14th September

D6

"Er kommt als David Bongartz am 4. September 1980 in Aachen zur Welt. Sein Vater, Jurist und passionierter Geigenlehrer, die Mutter Primaballerina. Mit vier Jahren hält David zum erstenmal eine Violine in der Hand, mit Neun spielt er zum ersten Mal mit großem Orchester, 13jährig hat er einen Exklusiv-Vertrag bei der Deutschen Grammophon.

Zum Wunderkind-Dasein gehört extrem viel Disziplin. Nach dem Abi reicht's David, er haut nach London ab, lässt es krachen, studiert - gegen den Willen der Eltern - als Meisterschüler in NY. Und dann schlingert sein Leben plötzlich, niemand will den hochqualifizierten Musiker unter Vertrag nehmen. David muss kämpfen.

Inzwischen ist er wieder ganz oben, versetzt Frauen jeglichen Alters in Verzückung, schießt mit der Stradivari in die Charts und füllt die Hallen in aller Welt.

Am 26. September wird die Hörbar Rust mit David Garrett im Spätprogramm des rbb-Fernsehens übertragen..."

music1a2

source: http://www.radioeins.de/

video

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David Garrett at Proms in the Park

13th September

You can listen to all the concert in Hyde Park, where David played two pieces:

Czardas (V. Monti) and Zigeunerweisen Op 20 (Pablo de Sarasate)

music1a

source: bbc

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David Garrett interviewed by Alex Belfiel

September 08

UK3

David Garrett is the Virtuoso breathtakingly talented Violinist who talks to Alex about his life and career

David was born in Germany and quickly become a musical prodigy!

He's stunningly talented and remarkably popular. Hear a rare and exclusive interview with Alex Belfield

music1a1

source: http://www.celebrityradio.co.uk/

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DAVID GARRETT, PATRICE WAGNER & THOMAS SCHNÄDTER

Privatkonzert bei Uhren-Premiere im KaDeWe

David Garrett

D7

Garrett ist ein Gigant, sein rasantes Violinenspiel ist mit Worten nicht zu beschreiben, man muss es hören. Kein Wunder, dass der 27-Jährige für die "Goldene Henne 2008" nominiert wurde, die am 17. September im Friedrichstadtpalast in mehreren Kategorien verliehen wird. Am Ende seines Konzertes stellten sich KaDeWe-Chef Patrice Wagner und Thomas Schnädter , Geschäftsführer von Montblanc Deutschland, auf die Bühne und stimmten das Lied "Happy Birthday" an, denn Garrett hatte an diesem Abend Geburtstag und Schnädter war Mit-Gastgeber. Spontan sangen 450 Gäste mit - und der Jubilar begleitete das Ständchen selbst auf der Geige!

(...)

source: morgenpost, 6 September 2008, Franziska v. Mutius

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Le pianiste Julien Quentin parle de David qu’il a accompagné au Verbier Festival:

“J’ai tout de suite décelé un personnage attachant aux multiples talents”.

F1

(...)

ResMusica : Vous jouez demain ici à Verbier avec David Garrett, un violoniste qui a fait parler de lui ces derniers temps. La semaine dernière, vous avez joué le même programme avec lui à Florence. Comment s’est passé votre rencontre?

Julien Quentin : Je l’ai rencontré pour la première fois à Berlin après son spectacle en tournée avec ses musiciens. J’ai été vraiment très surpris de la qualité de son jeu. Il m’a dit ensuite : « J’espère que tu voudras toujours jouer avec moi!» A cela j’ai répondu : «Oui, je pense que ça va aller!» en réponse à son concert avec ses propres arrangements, mélangeant classique et rock avec son groupe où il a remarquablement bien joué. J’ai tout de suite décelé un personnage attachant aux multiples talents. Et puis nous nous sommes retrouvé il y a une semaine, la veille de notre concert en Italie. L’après-midi, on a répété un peu plus de deux heures. Finalement, nous avons peu travaillé car tout s’est bien mis en place. Le lendemain, après un petit soundcheck dans cette jolie cour du musée Bargello à Florence, nous étions prêts pour le concert. C’est très appréciable quand cela se passe ainsi. Ce n’est pas toujours évident, cela dépend de l’artiste et du programme.

RM : Souhaitez-vous encore faire des choses ensemble?

JQ : Bien sûr, si cela se présente, sans hésiter. Nous nous sommes bien entendus et surtout bien trouvés.

(...)

UK4

RM - You are playing in Verbier tomorrow with David Garrett, a violinist who we've spoken about in recent times. Last week you played the same programme with him in Florence. How did you meet him ?

JQ  I met him in Berlin for the first time, after his appearance with his band. I was very surprised with the quality of his playing. He said to me afterwards," I hope you would still like to play with me" To that, I replied, "Yes, I think that would go well, " in reply to his concert, with his own arrangements, mixing classical and rock with his band, where he played remarkably well. I immediately discovered a person with very many talents. And now we have met again a week ago, the evening before our concert in Italy. During the afternoon we rehearsed for a couple of hours. Finally, we worked a bit so that everything would be in place. The next day, after a small soundcheck in this beautiful courtyard of the Musee Bargello, in Florence, we were ready for the concert. It is great when it works out like this. It isn't always that way; it all depends on the artist and the programme.

(...)

D8

 

RM: Morgen spielst du in Verbier mit David Garrett, einem Violinisten, über den in letzter Zeit öfters gesprochen wurde. Letzte Woche hast du das gleiche Programm mit ihm in Florenz gespielt, Wie habt ihr euch getroffen?

JQ: Das erste Mal trafen wir uns in Berlin, nach der Vorstellung mit seiner Band. Ich war sehr überrascht über die Qualität seines Spielens. Nachher sagte er zu mir: Ich hoffe, dass du immer mit mir spielen willst. Ich erwiderte: Ja, ich glaube, das würde klappen, als Antwort auf sein Konzert, mit seinen eigenen Arrangements, der Mischung aus Klassik und Rock mit seiner Band, auf dem er hervorragend spielte. Ich habe sofort erkannt, dass er eine Person mit vielen Talenten ist. Und nun haben wir uns vor einer Woche wieder getroffen, am Abend vor unserem Konzert in Italien. Am Nachmittag haben wir einige Stunde geprobt. Schließlich saß dann alles. Am nächsten Tag, nach einem kleinen Soundcheck in dieser wunderbaren Umgebung des Museum Bargello in Florenz waren wir für das Konzert bereit. Es ist super, wenn es so geht. Es ist nicht immer so, es hängt vom Künstler und dem Programm ab.  

(...)

(source: Resmusica, 21 août 2008, http://www.resmusica.com/article_5688_entretien_pianiste_julien_quentin__c_est_a_notre_generation_de_depoussierer_.html)

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Zwischen Pop und Klassik eine Brücke bauen

David Garrett im Gespräch mit Philipp Schmid

D9

"Er hat das Zeug zur Legende. In ihm befindet sich eine ganze Sammlung an meisterhafter Violinkunst, dargebracht mit einer gleichermaßen Furcht erregenden wie unbegreiflichen Schönheit", bejubeln Kritiker den Geiger David Garrett. Am 30. Juli ist er zu Gast in der Sendung "Klassik à la carte" auf NDR Kultur.

Steile Karriere

Als David Bongartz 1980 in Aachen als Sohn eines Juristen und passionierten Geigenlehrers und einer amerikanischen Primaballerina geboren, begann David Garrett bereits mit vier Jahren, Geige zu spielen. Im Alter von neun hatte er seinen ersten Auftritt mit einem großen Orchester, als Teenager nahm ihn die Deutsche Grammophon unter Vertrag. Der Jugendliche nahm den Geburtsnamen seiner Mutter als Künstlernamen an und feierte als Solist große Triumphe. Yehudi Menuhin beispielsweise bezeichnete ihn als größten Violinisten seiner Generation.

Bruch

Gegen den Wunsch seiner Eltern ging David Garrett nach New York und studierte in der Meisterklasse von Itzhak Perlman an der Juilliard School of Music. Er habe sich vom Einfluss der Eltern befreien und auf eigene Füße stellen wollen, so David Garrett, der abwechselnd auf einer Stradivari aus dem Jahr 1720 und einer Guadagnini von 1772 spielt, die allerdings im Dezember 2007 bei einem Sturz nach einem Konzert beschädigt wurde.

Crossover

2007 erschien David Garretts erstes Crossover-Album "Virtuoso" mit großen Melodien aus unterschiedlichen Genres: populäre Klassikstücke wechseln sich ab mit romantischen Filmmusiken. Neben eigenen Kompositionen enthält das Album auch eine symphonische Adaption des Metallica-Stücks "Nothing Else Matters".

Interview von David Garrett D10 : INTERVIEW

quelle: Klassik à la carte , 30.07.2008, http://www.ndrkultur.de/programm/sendungen/klassik_a_la_carte/studiogastgarrett100.html

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17th July 2008
Germany
Regensburg, Thurn und Taxis Schlossfestspiele
conductor: Gil Shohat
Hofer Symphoniker Orchester
MENDELSSOHN Violin Concerton E minor, Op. 64
THE DAVID GARRETT-BAND:

D11

Tief empfunden und mitreißend gestaltet

David Garrett und Band mit Hofer Symphonikern bei Thurn und Taxis Festspielen in Regensburg

Regensburg. David Garrett hat es geschafft, dass die Jugend wie sonst nie in einem Konzert vertreten war, das zur Hälfte eindeutig klassische Musik enthielt. Die andere Hälfte dieser bemerkenswerten Veranstaltung der Thurn und Taxis Festspiele in Regensburg war eigentlich ebenso klassisch, zumindest was die Mehrzahl der gespielten Stücke betraf. Etwas Entscheidendes kam hinzu, nämlich der eigene Stil, den David Garrett entwickelt hat.

Sentiment und Traum

Als Einstimmung die schön gespielte Ouvertüre zum "Barbier von Sevilla" von Gioacchino Rossini, dann betrat der Mann das Podium, dessen Erscheinen bejubelt wurde: David Garrett. Er schaffte es, schon im sehnsüchtigen Hauptthema des Violinkonzerts e - moll op 64 von Felix Mendelssohn-Bartholdy die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Mit Sentiment und innigem Empfinden riss er die Zuhörer mit und gestaltete den Appassionato-Satz als Seelendrama, das Andante als unendliche Melodie mit sehnsuchtsvollem Mittelteil, den Schluss - Satz als rastlos vorbeihuschende, filigran schwerelose Traumdarstellung. Vielleicht war nicht jeder Ton so makellos wie einer von Anne Sophie Mutter, sicher aber tief empfunden, nicht aufgesetzt, sondern ganz ehrlich gemeint und die Hörern direkt packend. Die Musiker aus Hof und ihr Dirigent Gil Shohat waren dabei stets aufmerksame und den Solisten unterstützende Partner.

David Garrett und Band mit Hofer Symphonikern bei Thurn und Taxis Festspielen in Regensburg

Spezielle Arrangements

Nach der Pause wurden die Symphoniker abgelöst von Giorgio Serci, Gitarre, John Haywood am Klavier und Jez Wiles, Schlagzeug, die nun zusammen mit David Garrett als Band musizierten. Die Stücke, die sie darboten, sind zumeist Evergreens. In der Spielweise der David Garrett Band, im speziellen Arrangement, das den Melodien zuteil wurde, klingen sie modern.

Etliches kannten die Zuhörer schon von der CD, wie beispielsweise "La Califfa" von Morricone, den "Csardas" von Monti, die Titelmelodie von "Beim Sterben ist jeder der Erste". Anderes wiederum bekommt ein neues Tongefühl, so "Der Sommer" op 8/2 von Antonio Vivaldi, dessen Finale durch die neue Klangmischung einen hinreißenden Schwung erhält. Vivaldi hätte es heutzutage so und nicht anders komponiert.Der "Hummelflug" von Rimsky-Korsakoff brachte Garrett schließlich sogar einen Eintrag ins Guinness - Buch der Rekorde ein: 13 Noten in einer Sekunde, niemand außer ihm kann so viele Noten in so kurzer Zeit spielen. Natürlich musste die Geige von David Garrett verstärkt werden. Aber sonst hätte sie keine Chance gehabt gegenüber den anderen Instrumenten. Und Garretts Ton klang immer noch klar und rein.

Bei "Hora Staccato" von Dinicu/ Heifetz und der "Carmen-Fantasie" von Bizet/Waxman war dieses Aufgehen in der Musik besonders hörbar. Frenetischer Beifall, die jungen Leute jauchzten, die Älteren klatschten. Und alle waren begeistert, wunderschöne Musik bei nur fünf Minuten Regentropfen erlebt zu haben.

(Quelle: Reinhold Tietz ,19/07/2008, http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1466770-131-tief_empfunden_und_mitreissend_gestaltet,1,0.html#top)

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David Garrett, quel violinista è un fuoriclasse

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David Garrett, il violinista che ha lavorato anche con il maestro Mehta, ha incantato il pubblico al museo del Bargello. Musicisti ospiti estasiati nell’ascolto di un artista unico nel suo genere

Firenze, 16 luglio 2008 - "Sono deluso, seccato di essere venuto da solo a Firenze. Ho dentro di me l’inquietudine di non poter condividere il mio ruolo con qualcuno proprio qui, nella città che amo tanto e dove torno con felicità". Così David Garrett, il violinista con i capelli biondi e gli occhi azzurri, il profeta del motto: "la musica ha una carica erotica". Non sarà più tanto facile avvicinarlo da qui a un paio d’anni. Quando anche la 'politica della cultura' buon ultima, si renderà conto della genialità, della bravura, del dono di Dio che ha nelle mani e nell’anima un fuoriclasse del violino come lui. Un fuoriclasse come può essere Valentino Rossi: anche se uno non capisce niente di moto sente che lui è diverso da tutti, che è un genio. Ecco cos’è David Garrett, l’altra sera mezz’ora secca di applausi al museo del Bargello, gente in piedi che non se ne andava. Musicisti ospiti estasiati nell’ascolto di un artista unico nel suo genere.

 Garrett, come è iniziata la sua avventura musicale tra violini di valore come Stradivari e Guarnieri?

"Ho un fratello più grande che suonava, ho ricalcato le sue orme. E ho mio padre, esperto di liuteria ad alto livello. E’ una vita che sto in mezzo alla musica. Per me è stato facile".

Lei spazia con naturalezza dalla musica barocca al moderno. Come fa?

"E’ una cosa naturale per me. Anche se la mia grande passione è la musica da camera, tra i pianisti con cui collaboro i sono Golan, Gortler Cernyavska. Ma quello che mi sta particolarmente a cuore è riuscire ad entusiasmare i giovani per i concerti di musica classica. Per questo ho recentemente inciso un cd con la Decca 'Free' che ha proprio la finalità di stabilire un contatto coi più giovani con composizioni di pezzi e melodie di cui mi sono sempre occupato".

Un look fresco, camicia e jeans, un viso candido e i capelli raccolti in un codino...studiato?

"Assolutamente no. Io sono così al naturale. Ma ho avuto un’esperienza anche come fotomodello a New York e forse questo mi torna utile oggi davanti a una platea".

Lei è nato nel 1981 a Aquisgrana, in Germania: a quando risale la sua prima apparizione?

"Avevo 10 anni ed ero con l’Orchestra filarmonica di Amburgo sotto la direzione di Gerd Alberecht. Ma è stato importante poi lavorare anche con la grande violinista polacca Ida Haendel che ha aiutato molto la mia formazione artistica"

Cosa ricorda della collaborazione col maestro Mehta?

"Tutto, ricordo una cosa bellissima, una grande esperienza a Milano a febbraio scorso, e in Israele dove con l’Orchestra filarmonica di Iscraele ho tenuto undici concerti. Un’esperienza molto bella, indimenticabile".

Qui a Firenze lei ci è arrivato con il maestro Giuseppe Lanzetta conosciuto in Germania. Stasera sarete insieme al Bargello con l’Orchestra da Camera Fiorentina...

"Sì e sono molto felice di questo. Con lui suono benissimo e sono felice di quello che riusciamo a fare insieme".

Cosa vede nel suo futuro?

"Io sono uno a cui piace quello che fa, che prende la vita come va, con tutto quello che gli si presenta. E che non ha pretese nei confronti del futuro. Per ora va bene così".

fonte: Titti Giuliani Foti, Firenze, 16 luglio 2008 , http://lanazione.ilsole24ore.com/firenze/2008/07/16/104885-david_garrett_quel_violinista_fuoriclasse.shtml

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ECHO Klassik 2008 Winners Revealed

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Violinists Nigel Kennedy and David Garrett, together with soprano Cecilia Bartoli and tenor Jose Carreras, are among the winners of the 2008 edition of the ECHO Klassik awards.

The classical music gala will be held at the Philharmonie im Gasteig in Munich on Oct. 19, where trophies were 49 awards will be presented in 23 categories. The ZDF television station will broadcast the event under the title "ECHO der Stars" from 10pm on the same evening.

The winners are chosen by a jury consisting of members of industry body the German Recording Academy (Phono-Akademie), along with representatives from the world of politics, culture and media.

(...)

In the category "Klassik ohne Grenzen" ("Classic without Borders"), David Garrett numbers among the winners with the album "Virtuoso" (Warner Music/DEAG Music).

(...)

Eligible recordings must have had release between Jan. 1, 2007 and March 31, 2008 and received at least two outstanding reviews in the media.

 

source: Global , Wolfgang Spahr, Hamburg, June 25, 2008

http://www.billboard.biz/bbbiz/content_display/industry/e3if5a0f00055e9f6bcb661521590ce196a

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DAVID GARRETT 

„Musik ist Liebe“

 

D12 Begabt, schön, erfolgreich. Und männlich. Der Ausnahmegeiger erobert die Konzertpodien der Welt. Sogar Jugendliche lauschen seinem Spiel. Muss er dafür Kompromisse machen?

Rheinischer Merkur: Herr Garrett, früher wurden Sie als Wunderkind gefeiert, heute stehen Sie dem Begriff eher kritisch gegenüber...

David Garrett: Ich habe von klein auf knochenhart dafür gearbeitet. Aber zur Vermarktungsstrategie gehört, dass das Publikum nichts davon merken soll. Die Plattenfirma kann ja nicht sagen: Wir haben hier jemanden, der wird täglich stundenlang getriezt. Wer geht schon in ein Konzert, wenn er weiß, auf der Bühne sieht es zwar gut aus, aber hinter der Bühne gibt es Knüppelsuppe?

RM: Aber Fleiß ohne Begabung und Faszination geht dann auch wieder nicht?

Garrett: Richtig. Es muss eine Begabung da sein, sonst kannst du drillen ohne Ende und machst dabei nur etwas kaputt. Der Drill macht sowieso schon viel kaputt, aber wenn die Begabung da ist, dann kannst du es aushalten, weil du weißt, dass es funktioniert.

RM: Müssen Sie sich auf das Standardrepertoire, also Bach, Mozart, Brahms, überhaupt noch vorbereiten?

Garrett: Ich bereite mich immer neu vor und nehme nie die alten Noten, sondern besorge mir immer neue. Denn alte Noten bedeuten: alte Fingersätze, alte Bindungen, alte Herangehensweisen. Man muss praktisch immer wieder bei Null anfangen. Man muss sich wirklich für jedes Stück Zeit nehmen, dann findet und ändert man auch Sachen. Und zwar ändert man sie dann ganz bewusst, weil man genau weiß, warum man sie ändert. Und das ist ganz wichtig.

RM: Geigern wie Anne-Sophie Mutter und Gidon Kremer wurden Violinkonzerte gewidmet. Wie müsste sich ein Konzert für Sie anhören?

Garrett: Ein guter Freund von mir, Gil Shohat, der Musikalische Direktor des Israel Chamber Orchestra, schreibt gerade etwas für mich. Ich bin ja ein Riesenfan der russischen Spätromantik, also Tschaikowski, Rachmaninow. Das ist Musik, bei der mein Herz aufgeht. Ich habe zu Gil gesagt, schreib Melodien, die ans Herz gehen. Die Geige ist ein Instrument, das der menschlichen Stimme so nahe ist, und deshalb muss es emotional sein. Also nicht nur rhythmische Phrasen und alles abgehackt, sondern symphonisch und mit großen Bögen. Diese Anweisung habe ich ihm gegeben, ob er sich daran hält, ist wieder eine andere Frage.

RM: Hilary Hahn hat jüngst das Violinkonzert von Schönberg eingespielt. Wären die Zwölftöner etwas für Sie?

Garrett: Prinzipiell schon, aber momentan wäre das nicht der richtige Zeitpunkt. Ich bin gedanklich noch eher bei Mozart, Bach, Beethoven und Brahms. Wenn ich irgendwann Langeweile verspüre und auf der anderen Seite das Interesse da ist, mich in diese Richtung weiterzuentwickeln, klar, dann auf alle Fälle.

RM: . . . oder hat es vielleicht damit zu tun, dass sich CDs mit atonalen Stücken nicht so gut verkaufen?

Garrett: Das hat nichts mit Verkaufen zu tun. Zumindest nicht bei mir. Was glauben Sie, wie viele Leute davon abgeraten haben, die „Virtuoso“-CD zu machen?

RM: 99 von 100.

Garrett: Es waren neunundneunzigeinhalb. Nein, mit Verkauf hat das wirklich nichts zu tun. Auf der anderen Seite bewundere ich Hilary Hahn, dass sie die Plattenfirma dazu überreden konnte, eine solche CD zu machen. Die Grammophon hat sich garantiert nicht einladend dazu geäußert, das können Sie mir glauben. Die wollten bestimmt lieber Vivaldis Vier Jahreszeiten von Hilary . . .

RM: Können Sie sich vorstellen, auch die weniger populären Stücke für Solovioline wie etwa die Sonaten von Max Reger aufzuführen oder auf CD einzuspielen?

Garrett: Das Musikgeschäft ist nicht mehr so wie vor 25 Jahren, wo jede CD sich in der Regel auch ein paar tausend Mal verkaufte. Wenn du heutzutage etwas Unpopuläres machen möchtest, musst du unglaublichen Erfolg haben, um es durchzudrücken. Es gibt sicherlich viele Projekte, die ich sehr gerne machen möchte. Ob das die Violinsonaten von Ernst sind, die ich absolut phantastisch finde . . .

RM: . . . von wem?

Garrett: Von Heinrich Wilhelm Ernst, einem Zeitgenossen von Paganini, aber noch ein Stück härter von der Gangart. Solche Sachen faszinieren mich, die würde ich auch super gerne aufnehmen, aber ich finde keine Plattenfirma, die das mit mir machen möchte.

RM: Was denken Sie, wenn nicht nur Jugendliche, sondern auch Kinder in Ihre Konzerte kommen?

Garrett: Da freue ich mich riesig. Ich bin mit sieben Jahren auch in Konzerte gegangen, so gesehen finde ich das ganz normal. Andererseits ist mir durchaus bewusst, dass es ungewöhnlich ist, aber ich wünschte, es wäre die Norm. Gerade weil man als Kind Musik ganz unmittelbar und intuitiv aufnimmt. Wenn du zum Beispiel nie ein Buch liest, bis du 16, 17 Jahre alt bist, dann wird es schwierig, sich damit zu befassen. Deshalb ist es wichtig, das Ohr so früh wie möglich in viele verschiedene Richtungen zu trainieren, also nicht nur Klassik zu hören, nicht nur Pop.

RM: Zurzeit reisen Sie ständig in der ganzen Welt herum, schlafen wenig. Leidet da die Konzentrationsfähigkeit?

Garrett: Nein, in dem Moment, in dem du die Geige in der Hand hast, bist du in dieser Glocke drin und dann konzentrierst du dich auch. Klar ist das manchmal etwas schwieriger, aber es ist mir noch nie aufgefallen, dass man deswegen schlechter spielt. Man muss sich halt ein bisschen mehr anstrengen, das ist richtig.

RM: Stellt sich bei Ihren vielen Auftritten nicht auch oft Routine ein?

Garrett: Routine ist etwas sehr Wichtiges. Routine bedeutet, dass dein Körper in jeder Situation weiß, was passiert. Selbst wenn du im Halbschlaf bist, musst du immer noch in der Lage sein, das Stück auf hohem Niveau zu spielen.

RM: Sie haben Ihr ganzes Leben mit Musik verbracht: Was bedeutet Musik?

Garrett: Musik ist ein Ausdruck von Liebe. Musik kann nie Hass sein. Musik ist immer eine positive Emotion. Sie kann traurig sein, aber sie ist immer die Hoffnung. Musik kann Gedanken zum Guten verändern kann. Wenn man große Musik hört wie die Quartette von Beethoven, kann man einfach nicht brutal sein. Zumindest hoffe ich das. Natürlich gibt es immer Ausnahmen.

RM: Welche Inspiration gibt es für Sie außerhalb der Musik?

Garrett: Auch wenn es sich vielleicht banal anhört: Frauen. Ich komme mir jetzt zwar vor wie in einem schlechten Film, aber es ist einfach so. Dabei meine ich nicht in erster Linie Sexualität, sondern die emotionale Beziehung. Es gibt ja nichts Schöneres, als wenn du jemanden von Herzen liebst. Diese Glücksgefühle, die du hast: Man will besser sein, als man eigentlich ist, und man hat plötzlich ganz andere Pläne und Motivation. Ich wüsste nicht, dass es irgendetwas anderes im Leben geben würde, was so erfüllend ist. Das muss in die Musik einfließen. Ebenso dürfte es bei den Komponisten gewesen sein, ich glaube nicht, dass Mozart etwas anderes hätte sagen können. Das Spiel zwischen Mann und Frau, diese ganze Chemie, das bestimmt unser Leben.

 

(Quelle: Burkhard Schäfer, 12.06.2008, http://www.merkur.de/2008_24__Musik_ist_Liebe.28571.0.html?&no_cache=1)

 

 

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