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- INTERNATIONAL PRESS and RADIO - 17 -

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Latest Press in David Garrett

SEPTEMBER 2011

Bad Wörishofen huldigt dem Musiker David Garrett und der Jugend, Sept 28 D14b

Frankfürt: Stargeiger David Garrett überzeugt Skeptiker mit Max Bruch, Sept18 & 19 D14c

David Garrett als Solist beim Museumsorchester, Sept18 & 19 D14d

Interview: Von Tokio nach Bad Wörishofen, Sept.18 D14e

MAY 2011

Intervista: Il Rock reinventato con il violino 11 maggio I1a

JANUARY 2011

David Garrett: Il mio segreto? un mix di Bono e Bach; 14 gennaio I1

bdavidgarrettVEN118119
cdavidgarrettVEN118119

source: il Venerdi di Repubblica, January 14, 2011

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fonte: city.corriere.it

SEPTEMBER 2011

Frankfürt, September 18 & 19, 2011

EchoOnlineStargeigerDavidGarrettuberzeugtSkeptikermitMaxBruch

quelle: , echo-online

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Feier für den Bruch-Pilot

David Garrett als Solist beim Museumsorchester

D14

Ein Konzert mit Höhepunkten des klassisch-romantischen Repertoires erfreut immer, und da beim ersten Sonntagskonzert der Frankfurter Museums-Gesellschaft der annähernd Popstar-Status besitzende Geiger David Garrett als Solist gewonnen werden konnte, war der Große Saal der Alten Oper zum Saisonauftakt bis auf den allerletzten Platz besetzt.

Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter seinem Chefdirigenten Sebastian Weigle begegnete der "Morgenstimmung" in der eröffnenden Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46 von Edvard Grieg allerdings nicht besonders aufgeweckt. Lapidare Einsätze und schematisch behandelte dynamische Entwicklungen entwickelten keinen Zauber. "Åses Tod" ereignete sich ebenfalls routiniert. Dann aber war der Bann gebrochen, wirbelte "Anitras Tanz", packte der Marsch in die "Halle des Bergkönigs".

Im Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 von Max Bruch reduzierten sich die indifferenten Momente auf wenige Anfangstakte. Anderes ließ das Zusammenspiel mit dem Solisten auch nicht zu. David Garrett brachte neben einer frappierenden Technik und seiner urwüchsigen Musikalität eine Interpretationshaltung ein, welche eine Stellungnahme erzwang. Statt Inhalte zu inszenieren, setzte er sich ihnen aus und mit ihnen auseinander. Das war in jedem Fall packend, im klanglichen Ergebnis oft ruppig. Als Ausgleich für so viel Unmittelbarkeit hätte man sich eine Betonung der größeren Zusammenhänge durch das Museumsorchester vorstellen können. Für die finalen Ovationen im Blitzlichtgewitter der Kameras revanchierte sich Garrett mit der Sarabande aus der 1. Partita b-Moll BWV 1002 von Johann Sebastian Bach sowie mit "Smooth Criminal" von Michael Jackson.

In der abschließenden Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 von Peter Tschaikowsky bewährte sich Weigle als Meister darin, wirkungsvolle Szenarien zu reihen. Nicht ganz gelang es, Details zu modellieren, vor allem bei einem so bekannten Werk. Jenseits der dynamischen Kontrastanlagen fehlte es an ausdifferenzierender Innenspannung, Motivgirlanden jenseits dessen, was zum offenkundig Thematischen gehört, erklangen zu beiläufig. Köstlich gelang die Charakterisierung des Scherzos, dort wurde die schrille Jahrmarktstimmung heraufbeschworen, plumpe Rustikalität ebenso entfaltet wie deren kultivierte Verfremdung. Außerordentliches Können bewies Weigle in der Gestaltung der großen sinfonischen Momente: Begonnen vom Schicksalsmotiv im Kopfsatz bis hin zu den überlegen aufgebauten Steigerungen und Aufgipfelungen im Allegro con fuoco des Finales.

source: BENEDIKT STEGEMANN, F.A.Z., 19.09.2011, Nr. 218 / Seite 34

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quelle: welt.de

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FESTIVAL DER NATIONEN

Teufelsgeiger, Friedensengel

Bad Wörishofen huldigt dem Musiker David Garrett und der Jugend

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Bad Wörishofen Unterschiedlicher konnten die Erwartungen kaum sein: David Garrett ante portas. Binnen zwei Stunden war sein Galakonzert mit dem jugendlichen vbw-Orchester beim Festival der Nationen ausverkauft. Vor dem Kursaal Szenen wie in Bayreuth: „Suche Karte“. Das Publikum war so gemischt wie bei kaum einem anderen Konzert des Musikfestes. Würde er sein Image des berserkerhaften Teufelsgeigers zwischen Rock/Pop und Klassik einlösen? Gibt’s einen neuen aufregenden Auftritt à la Nigel Kennedy wie letztes Jahr? Aber: Er spielt ja Beethovens Violinkonzert – reinste Klassik, kein Virtuosenreißer der Literatur ...

Beethoven mit klassischem Ernst in Jeans

Um es vorwegzunehmen: Er spielte Beethoven, keine Garrett-Show. Als nach Mozarts „Figaro“-Ouvertüre das Publikum auf das Erscheinen des Stars wartete, herrschte auf einen Schlag gespannte Stille. Dann: prasselnder Begrüßungsbeifall. Und David Garrett kam natürlich nicht in Frack und Schwarz-Weiß, sondern in Jeans, Stiefeletten, Designer-T-Shirt mit viel Platz für die Halskette auf der Brust, ringbewehrt glitzernd wie Keith Richards.

Doch was Garrett folgen ließ, war Musizieren auf höchstem Niveau mit allem interpretatorischen Ernst einer klassischen Herkunft. Er baute mit dem vbw-Orchester unter der Leitung von Christoph Adt so viel spannungsvollen Kontakt auf, dass er sich in der Darstellung dieses Meisterwerks spürbar alles abfordern ließ. Hier wurde klar: Die mit tollem Können verbundene frische Begeisterung des Elite-Nachwuchs-Orchesters und der als Weltstar ebenfalls noch junge Musiker (31 Jahre) waren eine verschworene Gemeinschaft. Nach den geheimnisvoll pochenden Paukenschlägen sowie den von Dirigent Adt inspirierten Klangwellen der Einleitung gab es zwischen Solist und Orchester einen künstlerischen Dialog, der von Garretts hinreißender Geigenkunst auf seiner Stradivari bestimmt wurde. Die beethovenschen Kraftströme aus der Orchestervorgabe aufzufangen, mitzunehmen, mit scharf präziser, doch geschmeidiger Metrik in den Läufen zu akzentuieren, das Gefüge der Triller und Arabesken sinnvoll im Gesamtfluss aufleuchten zu lassen, die lyrischen Passagen als Ruhepunkte auszukosten – dies zeugt von Garretts intelligenten analytischen Fähigkeiten. Er stellt sich konsequent in den Dienst der Partitur und beachtet die Reihenfolge: erst Beethoven, dann der Solist, der mit vielseitigem Virtuosentum lustvoll auf den Plan treten kann. Fast gebethaft innig dialogisierten Garrett und das Orchester im Larghetto.

Im Finalsatz führten die Jagdrufe im Horn und in den Bläsern, dazu die musikalischen Antworten des vital zupackenden Geigers, gipfelnd in der fulminanten Kadenz, das Konzert zum Höhepunkt. Den Jubel belohnte Garrett mit Zugaben schnell. In Paganinis bizarrer Ausformung des „Karneval in Venedig“ (vulgo: „mei Huat, der hat drei Ecken“) zeigte er hexenmeisterliches Virtuosenwerk, dann ein rabiates, Michael Jackson nachempfundenes Solostück. Zum Schluss aber gab Garrett den Friedensengel, mit einer mild ausschwingenden Sarabande aus Bachs erster Solo-Partita.

(...)

Quelle: Manfred Engelhardt, September28, 2011, augsburger-allgemeine.de

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