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- FANS' NEWS - 11-

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DECEMBER 2009

Munich, "Festliche Weihnachtsgala", with photos: Dec 22 D2 UK14

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Aquarelles

 

Munich, December 22

Philharmonie in München

"Festliche Weihnachtsgala"

 D

"Im ganzen Reich der Kunst wird man keine Einfachheit finden, welche derjenigen Beethovens gleichkommt. Es ist Einfachheit, die umso reiner strahlt, je verworrener die menschlichen Gefühle sind, die sie umfasst. Denn Beethoven wusste wie der größte aller Propheten und Lehrer das Wesentliche und grundlegend Wahre aus der Luft zu pflücken und daraus einen höchst komplexen Aufbau zu konstruieren, der alle menschliche Erfahrung in sich einschließt." (Leonard Bernstein)

Ludwig van Beethoven: Konzert D-Dur für Violine und Orchester op. 61 (Solist: David Garrett)

Keiner der großen Geiger unserer Zeit konnte an diesem Werk vorbeigehen; es ist das Standardwerk, mit dem sich jeder Geiger auseinandersetzen muß. So hatte sich David zusammen mit den Wiener Symphonikern unter dem Dirigenten Philippe Jordan dieses Pflichtstück aus dem Hause Beethoven vorgenommen.

Eines vorweg; er kann es!

Schon die vier zügig angestimmten Paukenschläge des Beginns und der gleich darauf einsetzend fünfstimmige Hornbläsersatz elektrisierten, die sich allmählich entfaltende Exposition nahm von Takt zu Takt mehr gefangen, fasziniert durch eine ungemein durchsichtige, klanglich schlanke und doch auch zupackende Wiedergabe mit enormer dynamischer Spannweite.

Erstaunlich, wie Beethovens Instrumentation durchhörbar wird, wie die enorme Farbigkeit der Partitur unter der Stabführung des Dirigenten aufgedeckt wird und sich das schon so oft gehörte Werk wiederum zu einem neuen Hörerlebnis auswächst.

Rhythmisch überaus exakt und mit sehr direktem Anschlag stieg David zwar in den Kopfsatz ein; etwas unbändiger, aufgewühlter hätte ich mir das Spiel des herausragend begabten Geigers schon gewünscht. Etwas zu viel des Respekts gegenüber dem Klassiker machte sich breit. Aber er vermied den Hang zu dezenten tempi, so bei Anne Sophie Mutter, die die heitere Gelöstheit der Komposition in ein bisweilen kaum mehr erträgliches Pathos hüllte.

David hatte gestern nicht die Stradivari im Gespäck, sondern spielte auf der 1728 Guarneri del Gesù. Eine Stradivari muss man streicheln, eine Guarnerie muss man fordern. Er hat versucht, den Soloviolinpart dynamisch mit allen Mitteln seiner Kunst zu formen und die Ausdrucksmöglichkeiten des Instrumentes in allen Richtungen auszuschöpfen, ganz geglückt ist es ihm aber nicht. Zu Anfang ging der Ton der Geige ziemlich unter, zurückzuführen auf den zum Teil allzu beherzten Zuschlag des Paukisten.

Im zweiten Satz versucht David aber, etwas wettzumachen, er phrasiert nun eigenwillig, endlich gelingt es ihm, die lyrisch beglückende Stimmung des ersten Satzes im zweiten Satz zu steigern, nun anmutig umspielt von der Solovioline.

Im Rondo, dem glanzvollen Schlußstück des Konzerts, schuf David dann aber Momente wie von einem anderen Stern, heiter, fast ausgelassen fröhlich in der Stimmung, farbig und brillant das Soloinstrument. Berauschend seine intellektuelle Präsenz und sein manueller Zugriff. Ein Feuerwerk der Lebenskunst, -lust, und -energie ballte sich da zusammen. Seine lupenreine Technik registrierte man vor allem in den Kadenzen.

Der Dirigent stieg dann von seinem Olymp und, ob Ihr es glaubt oder nicht, er umarmte David und David ihn. Schulterklopfen war angesagt unter dem Motto "Youth Movement"

Am Ende sprangen die Zuhörer zwar nicht von ihren Sitzen vor Begeisterung (wie im Juli im Gasteig erlebt), lang anhaltender Beifall, Bravorufe zwangen ihn dennoch mehrmals auf die Bühne und der Solist des Violinkonzertes musste sich im Zugaben geben üben.

1. Zugabe: Bach - Sarabande, filigran, technisch sehr gut.

2. Zugabe: Paganini - der richtige Mann, um für einen Geiger wie David Zugaben zu komponieren. Dann kann man dann zeigen, was so alles möglich ist auf einem Instrument, das sich zuvor noch gezähmt und domestiziert in den Kosmos Beethoven einfügen mußte. Also wieder opus 10 "Mein Hut..."

Angela Schreiber, source: official forum

***

Outstandingly!

UK

David played the Beethoven Violin Concerto outstandingly, with real feeling and passion. The orchestra and he were very much together, so important in this work, and the conductor was very expressive (reminded me of John Cleese for those Brits who know him)

I loved the lightness of touch and the purity of David's playing tonight and I do hope that he will play this work again in the future, and perhaps even record it (but not as a crossover package PLEASE....)

Two encores, the Bach Sarabande and inevitably the Paganini Carnival de Venise.....

Wonderful concert hall, lovely friends to meet.  Pretty nearly a perfect evening all round.

Tabbi

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Beethoven mit David Garrett,

Ein wunderbarer Abend

D1

wie hatte ich mich auf dieses Konzert gefreut!!! Weil ich schöne Augenblicke nicht gerne alleine erlebe, habe ich meine 19j. Tochter Charlotte gebeten mitzukommen. Sie kennt David bisher nur aus der Münchener Olympiahalle mit seinem cross-over. Also haben wir uns beide Gesicht und Hände gewaschen, uns in klassisches Schwarz gehüllte und viiiiel zu früh auf den Weg gemacht, dass wir auch bloß nix verpassen. Ich liebe es, wenn noch reichlich Zeit bleibt vor einem Konzert. Dann kann sich die Vorfreude so richtig ausbreiten. Wir haben die Zeit genutzt und einige wirklich nette Fans getroffen. Der Gasteig ist nicht mein Lieblingsort, aber gestern hat die Freude auf Beethoven mit David alles überstrahlt.

 Reihe 8 ließ eine gute Nähe erwarten. Tja, dann kam das Orchester, in traditionellem Frack, Lackschuhen, und dann kam David, vor dem Dirigenten auf die Bühne. Sehr freundlicher Begrüßungsapplaus. David strahlend wie immer, gekleidet ein wenig provokant, wie immer. Schwarzes Sakko, schwarzes Hemd, Lackstiefeletten und Lederjeans (das ist Leder, oder) mit kräftigen silbernen Reißverschlüssen…. Mich lässt so was schmunzeln, eine Äußerlichkeit, aber ich finde, dass neben einem Opernbesuch, so eine Violinenkonzert ein Anlass für mich ist, mich in Schale zu werfen….

 Charlottes Kommentar war auch prompt, „dann kann ich ja das nächste mal in Jeans kommen…..“ nix da.

 Das Violinenkonzert beginnt ja mit eindrucksvollen Paukenschlägen. Ein sehr engagierter Musiker, der auch das ganze Konzert über seine Einsätze sehr deutlich, um nicht zu sagen „dominant“ gebracht hat. Nach den Paukenschlägen spielt das Orchester eine lange Passage, ehe die Solovioline einsetzt. Davids erste Töne schienen mir verhalten, aber auch bei der Wiederholung hat er das in diesem Stil gespielt, offensichtlich sein Empfinden dafür.

 Gut, dass wir so weit vorne saßen und uns dadurch kein Ton entgangen ist. David war von der Körperhaltung und Gesichtsausdruck sehr konzentriert, weit weg, in seiner Musik. Nahezu intime Augenblicke, ein wenig Hemmung auf meiner Seite, das zu sehen und zu erleben.

 Ich liiiiebe dieses Violinenkonzert, ich habe in Davids Spiel geschwelgt. Am besten haben mir die Kadenzen gefallen. Kraftvoll, klar, als ob David sagen wollte: hier bin ich. Wunderbar! So etwas live zu erleben ist für mich das Schönste, was es an Musikerleben gibt.

 Ich weiß, Geschmäcker sind verschieden, aber mir hat der junge Dirigent gut gefallen. Ich mag das, wenn jemand so emotional-aktiv dabei ist. Kritiker könnten es vielleicht übertrieben in den Bewegungen , ja vielleicht sogar affig gefunden haben, mir hat’s gefallen.

 Der Applaus zwischen den Sätzen hat mich gestört, aber damit muss ich halt klar kommen. Eine aufmerksam-gespannte Stille hätte ich lieber erlebt, durch den Applaus löste sich diese Spannung…. Na ja… Im Publikum zu viele Räusperer, Huster, aber an manchen Stellen andachtsvolle Stille, David dann ganz nah bei seinem Publikum, er beherrschte unseren Herzschlag und unsere Atmung. Gänsehaut in solchen, raren Augenblicken…. Wohl Davids süßester Lohn.

 Das Beethoven Violinenkonzert sicherlich eine Herausforderung für jeden Violinisten, David hat es souverän gemeistert. Am Ende des Violinenkonzertes umarmt der junge Dirigent  David, froh dieses Werk bewältigt zu haben.

 Begeisterter Applaus, erst nur Applaus, dann, als David wieder auf die Bühne gerufen wird begeisterte Rufe, jugendlich-enthusiastisches Pfeifen, Trampeln. David strahlt übers ganze Gesicht.

 Das Publikum lässt nicht locker, ruft David wieder und wieder auf die Bühne, schließlich nimmt David die Violine an den Hals, beginnt sie zu stimmen, ein Zeichen, dass er noch etwas spielen wird. Seine Entertainerqualitäten kommen durch „Ich stimme so lange, weil ich noch nicht weiß, was ich spielen soll…“ Nach Beethoven sei es schwierig, eine Zugabe zu spielen, er entscheidet sich für die Sarabande von Bach. Lag es an der Atmosphäre, lag es an David: ich fand es WUNDERBAR! Mei o mei, ich bekomme Herzklopfen, wenn ich nur dran denke! 

Das Publikum begeistert, will mehr, David verrät, das seine Eltern im Raum seien, sie sollten mal keinen Herzinfarkt kriegen, denn er spielt jetzt was, von dem die Eltern wissen, dass er es nicht geübt hat…. Carneval in Venedig. Die Streichen folgen Davids Instruktionen mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht. Eine, wie immer, sehr fröhliche Zugabe. David verlässt mit den letzten Tönen die Bühne über den Seiteneingang, der begeisterte Applaus begleitet ihn.

Ein wunderbarer Abend… jetzt kann‘s Weihnachten werden! 

Annette, source: official forum

davidgarrettmunchenbytabbi200912221

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Aquarelles

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UK5 Dominique made these wathercolours! She would be pleased to make another one for the fans who would like them!

France Dominque a peint ces aquarelles. Elle se ferait un plaisir d'en faire d'autres pour les fans qui le désireraient.

italia Dominique ha pinto questi acquarelli. Ne farebbe volontieri altre per le fan che lo desiderebbero.

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